Leserausch-Cocktail-Gewinner Wolfgang Breitkopf im Kurzinterview

Deine Geschichte heißt „Rosenkrieg mit Gin Tonic“ und ist ein Kurz-Krimi. Wer oder was hat dich dazu inspiriert, diese Geschichte zu schreiben? Das Thema des Wettbewerbes hat mich sofort angesprochen und mich dazu verleitet, mich einmal an einem Krimi zu versuchen. Ein großer Fan guten Gins war ich ohnehin schon immer. 

Wo spielt die Geschichte? Sie könnte in jeder größeren Stadt in Deutschland spielen, der konkrete Ort bleibt der Fantasie überlassen.

Kommen in deiner Geschichte Figuren vor, die an reale Personen angelehnt sind? Alle Figuren sind frei erfunden. Mit Ausnahme von Horst, dem Nachbarn. Zu ihm gibt es eine Geschichte. Er ist der heimliche Star des Krimis und erobert sich in vielen meiner Texte seinen ihm zustehenden Platz.

Was war der schwierigere Moment – den ersten Satz zu schreiben oder den letzten? Einen guten Einstieg zu finden, ist für mich persönlich die größere Herausforderung, der Schluss ergibt sich meist aus der Story.

Mit wem würdest du gern über Krimis diskutieren? 

Mit Pentti Olavi Kirstilä, was leider nicht mehr möglich ist. Ein bei uns eher unbekannter finnischer Krimiautor, der einen eigenwilligen Stil hatte, wunderbare Ideen und schräge Charaktere. Stephen King würde ich allerdings die Tür auch nicht vor der Nase zuschlagen.

Wo schreibst du? Hast du einen festen Schreibplatz? 

Vorwiegend am Schreibtisch. Wobei am Strand oder in den Dünen zu schreiben, durchaus inspirierend sein kann. 

Hörst du beim Schreiben Musik? Nein, das stört mich bei der Konzentration. Multitasking ist nicht meine Stärke.

 

Rosenkrieg mit Gin Tonic Mit Gläubigern ist nicht zu spaßen! Diese schmerzliche Erfahrung macht auch Thomas. Um seiner finanziellen Notlage zu entkommen, sieht er nur einen Ausweg: Seine vermögende Ehefrau Julia muss das Zeitliche segnen. Thomas schmiedet einen perfiden Plan, allerdings hat er dabei einen Faktor unterschätzt: Julia.

 

Autor Wolfgang Breitkopf ©Manuel Ruhrpotter
Wolfgang Breitkopf ©Manuel Ruhrpotter


Wolfgang Breitkopf ©Manuel Ruhrpotter Autor
Wolfgang Breitkopf ©Manuel Ruhrpotter

Wolfgang Breitkopf, geboren am 8. Juli 1966 in Plochingen, arbeitet und lebt in Stuttgart. Von Beruf Diplom- Verwaltungswirt, hat er 2004 mit dem Schreiben von Kurzgeschichten und Märchen begonnen und liebt es, auf diese Weise seiner Kreativität Raum zu geben. Viele seiner Werke wurden in Anthologien und Zeitschriften veröffentlicht. Für seinen Text »Das Mädchen, das über Leichen ging« wurde ihm 2018 der Preis der Fachjury des Mölltaler-Geschichtenfestivals verliehen. Demnächst erblickt sein erster Roman das Licht der Buchwelt. Wolfgang Breitkopf ist nicht nur begeisterter Tangotänzer, sondern engagiert sich auch als Juror bei Literaturausschreibungen und -festivals und ist Mitglied des BVjA Autorenstammtisches Stuttgart. Facebook